Wer schon einmal eine komplett gefräste Platte aus dem Schraubstock genommen hat und zusehen musste, wie sie sich verzieht, weiß: Beim Thema Gussplatten geht es nicht nur um den Preis pro Kilo, sondern um Nerven. Aluminium-Gussplatten EN AW-5083 sind genau für diesen Moment gemacht – spannungsarm, formstabil und so ausgelegt, dass sie auch nach langen Fräsprogrammen verlässlich im Maß bleiben.
Im AMCO Online-Shop bestellen Sie Alu-Gussplatten EN AW-5083 in unterschiedlichen Dicken, Breiten und Längen – als allseitig gesägte Variante oder beidseitig plangefräst, je nachdem, wie tief Sie in die Bearbeitung einsteigen wollen.
Warum sich EN AW-5083 als Gussplatte in der Zerspanung bewährt
EN AW-5083 als Gussplatte spielt seine Stärken überall dort aus, wo viel Material abgetragen wird und am Ende trotzdem eine plane, stabile Fläche stehen soll. Typische Effekte, die Sie direkt in der Fertigung merken:
- deutlich weniger Verzug nach dem Ausspannen
- gut fräsbare Flächen über großzügige Plattenformate
- zuverlässiges Verhalten bei großen Taschen, Konturen und Durchbrüchen
- robuste Korrosionsbeständigkeit, auch in feuchten Umgebungen
Statt an der Maschine gegen Eigenspannungen anzukämpfen, arbeiten Sie mit einem Werkstoff, der für prozesssichere Zerspanung ausgelegt ist.
Zwei Linien im Shop: gesägt oder plangefräst
Für die Konstruktion macht es einen Unterschied, mit welchem Vorbearbeitungsgrad Sie starten. Deshalb finden Sie im Shop zwei klare Schienen:
Gussplatten allseitig gesägt EN AW-5083
Ideal, wenn die Platte ohnehin rundum bearbeitet wird oder Sie Oberflächen und Referenzflächen selbst definieren möchten. Sie haben viel „Fleisch“ zur Verfügung und können das Material ganz nach Ihrem Bauteil ausformen.
Gussplatten beidseitig plangefräst EN AW-5083
Sinnvoll, wenn Sie direkt mit definierten Ebenen arbeiten möchten – etwa bei Spannplatten, Grundplatten, Maschinentischen oder Vorrichtungen. Sie spannen auf bereits plangefräste Flächen und können sich auf die Funktionskonturen konzentrieren, statt zuerst Planlauf herzustellen.
Beide Varianten basieren auf derselben Legierung, unterscheiden sich aber darin, wie viel Vorarbeit Ihnen das Halbzeug abnimmt.
Abmessungen, mit denen sich Projekte sauber durchplanen lassen
Die Gussplatten EN AW-5083 sind so abgestuft, dass sie sich gut in Ihren Konstruktions- und Fertigungsalltag einfügen. Von dünneren Platten für kompaktere Bauteile bis hin zu massiven Stärken für große Grundplatten ist alles abgedeckt.
Typisch ist:
- genügend Dicke, um auch bei mehrseitiger Bearbeitung Reserven zu haben
- Tafelformate, aus denen Sie mehrere Teile sinnvoll „herausnesten“ können
- Abmessungen, die noch vernünftig zu handhaben sind – in der Säge, im Lager und auf dem Bearbeitungszentrum
So können Sie Ihre Zeichnungen direkt auf verfügbare Dicken und Tafelformate auslegen, ohne jedes Mal Sondermaterial organisieren zu müssen.
Wo Alu-Gussplatten EN AW-5083 besonders gefragt sind
Gussplatten aus EN AW-5083 tauchen immer dort auf, wo Fläche, Ebenheit und Zerspanbarkeit zusammenkommen. Typische Beispiele:
- Vorrichtungs- und Spannplatten in Maschinenbau und Serienfertigung
- Grundplatten und Maschinentische für Bearbeitungszentren, Prüfstände und Montageplätze
- Form- und Modellplatten im Werkzeug-, Formen- und Modellbau
- Adapter- und Zwischenplatten in Automatisierungs- und Handlinganlagen
- Platten für Mess- und Prüflehren, bei denen Ebenheit und Wiederholgenauigkeit entscheidend sind
In all diesen Fällen geht es darum, Bauteile aufzubauen, die im Prozess und im späteren Einsatz ihre Form halten – statt nach jedem Fräsgang neu gerichtet werden zu müssen.
Für Einkäufer und Konstrukteure, die ihre Platten im Griff haben wollen
Wenn Sie Aluminium-Gussplatten EN AW-5083 kaufen, geht es nicht einfach um „noch ein Halbzeug im Lager“, sondern um die Basis für eine ganze Reihe von Frästeilen, Spannkonzepten und Maschinenkomponenten.
Sie entscheiden:
- Welche Dicke und welches Tafelformat passen zu Ihrer Konstruktion?
- Reicht allseitig gesägt oder spart eine beidseitig plangefräste Platte Zeit an der Maschine?
Sobald das geklärt ist, holen Sie die Gussplatten ins Lager – und haben ein Plattenmaterial, das sich im Bearbeitungszentrum, beim Messen und in der Montage so verhält, wie Sie es vorher im CAD geplant haben.
